Am 1. Dezember 2023 erschien die aktuelle Ausgabe des Magazins KONTAKT der TU Dresden. Sie hat den Schwerpunkt „Transfer“. Für mich bedeutete die Auseinandersetzung damit viele intensive Gespräche, zum Teil in mir fachlich sehr fremdem Terrain.

Sperriges Thema lesenswert gestalten

Kurz nach der Veröffentlichung meldete sich eine Leserin und lobte die diverse Berichterstattung. Das ist eine Bestätigung für den nicht immer leichtesten Weg bei der Recherche und eine stets wertschätzende Kommunikation mit allen Beteiligten. Mein Anspruch war, ein auf den ersten Blick etwas sperriges Thema so umzusetzen, dass Lesende Nützliches erfahren, auch wenn sie nicht unbedingt etwas mit dem Wissenschaftsbetrieb zu tun haben. Die TUD möchte auch internationale Interessierte erreichen, weshalb das Alumnimagazin zusätzlich in einer englischen Version erscheint.

Worum es konkret geht

Was ist unter Transfer zu verstehen? Wer transferiert was warum wohin? Wie wird mit Innovationen umgegangen? Auf welche Art und Weise gelangt Wissen aus der Forschung in Industrie und Gesellschaft? Warum und wo wird um wissenschaftlichen Nachwuchs gerungen?

Wie in jeder Ausgabe werden Alumni vorgestellt, diesmal u.a. die Soziologin Mandy Schipke, die als Geschäftsführerin der mehrfach preisgekrönten Dresdner NOVUM engineering GmbH und Vorstandsvorsitzende des Netzwerks Energy Saxony tätig ist, sowie der Maschinenbauingenieur Gunnar Mühlstädt, der Algen in Wassergewächshäusern produziert.

Was ich gelernt habe

• Das neue Exzellenzcenter für Innovation, Transfer und Entrepreneurship „TUD|excite“ vereint sechs Einheiten.
• Es ist möglich, mit Künstlicher Intelligenz den Gesundheitszustand von Batterien zu untersuchen. Über 80 Prozent der getesteten Batterien können nach der Diagnostik in der Regel weitergenutzt werden.
• Gründungswillige sollten ihre Illusionsblase verlassen.
• Es gibt mehr als 400.000 Algenarten auf der Welt. Nur wenige sind gut erforscht.
• Die TUDAG verwendet Gewinne und Erträge immer direkt oder indirekt zum Wohle der TUD.
• Wissenstransfer ist immer mit Risiko verbunden.

Hier geht es zur KONTAKT-Gesamtausgabe 2/2023.

Foto: ©Algenwerk

In diesen Rohren werden Spirulina, essbare Mikroalgen, produziert.