(Selbst) Geschrieben wie recherchiert

„Du schreibst das doch nicht alles selbst?!“ Die Frage hörte ich nun zum wiederholten Mal. Ungläubig, zweifelnd. Oh, doch! Gelegentlich wundere ich mich selbst, wie das mit zwei Online-Portalen verbundene Pensum zu schaffen ist. Vor allem, weil ich es zusätzlich zu den regulären Berufs- und Alltagsherausforderungen bewältige. Doch das Aufwändigste ist nicht das Schreiben, sondern die Recherche. Die erfordert die unbedingte Anwesenheit bei Ereignissen, das Selbsterfahren. Persönliche, manchmal vertrauliche, Gespräche und bei der Faktenkontrolle mitunter den Einblick in verstaubte Akten. Unzählige Hintergrundtelefonate und Mails, die entweder weiterbringen oder das Ende einer These markieren. Weiterlesen

Ungelegte Eier und bewegte Bilder

Vieles wird angekündigt: Arbeitstreffen. Demonstrationen und Streiks. Premieren und (Presse-) Termine. Gesetze. Reformen. Staatsbesuche. Strafen. Urlaube. Visionen. Abschiede – vom Job, von Lebenspartnern, vom Sport oder von Diäten. Manchmal auch von Träumen.

Ich plädiere für Transparenz. Nicht nur bei anderen. Ich lege Interessenskonflikte und relevante Vertragspartner offen, obwohl ich gesetzlich dazu nicht verpflichtet bin. Aber: über laufende Recherchen oder geplante Projekte spreche ich selten öffentlich. Ungelegte Eier sind nicht mein Ding. Weiterlesen